DER BASF (REVOX) NAB ADAPTER
Seitdem ich mich wieder intensiv mit Bandmaschinen beschäftige, höre ich immer wieder, wie Freunde darüber sprechen, was wohl in den BASF NAB Adaptern drinnen steckt und wie man diese auseinander bauen kann, auch ob sie dabei kaputt gehen würden oder nicht.
Diese schönen Apparate vermitteln Vielen den Eindruck, als würden sie auseinander fallen, würde man sie etwas weiter über die Anschläge drehen, ohne zu wissen in welche Richtung. An den Bildern ist zu erkennen, dass man sich sehr davor hüten sollte.
Bei einem Gespräch mit dem lieben Ferdinand, schlich sich dieses Thema auch heute wieder einmal in unsere Unterhaltung ein. Da musste es endlich passieren. Der BASF (oder eher bakannt als Revox-) Nab Adapter musste sein Innenleben herzeigen:
Wie auch an den Bildern unschwer zu erkennen ist, ist es nicht möglich, diesen Adapter zu demontieren ohne ihn unbrauchbar zu machen! Deswegen empfehle ich nicht, es zu versuchen! Die folgenden Bilder sollten alle Neugier befriedigen. Deswegen sind sie recht gross gehalten, was die langen Ladezeiten hoffentlich entschädigt.
Hier nun alle Teile zusammen
So sieht das Oberteil von Unten aus.
Die dunkelblauen Pfeile zeigen die Nocken, die als Anschläge für die Drehbewegung dienen. Die grünen zeigen auf die Flächen, die die Klemmscheiben beim Schliessen nach Aussen drücken, um die Spule zu sichern. Hellblau sind die Kanäle markiert, die das Oberteil mit Hilfe der Nocken im Unterteil (unteres Bild, rote Pfeile), beim Öffnen nach Oben drücken. Im Bereich des roten Pfeils rastet es dann, im geöffneten Zustand, ein. Die Feder drückt das Oberteil nach Unten. Sie wird durch den Haltering gehalten, der über die Feder den ganzen Adapter zusammen hält.
Das Unterteil von Oben:
Die gelben Pfeile zeigen auf die Kanten, die einerseits als Anschläge für die Drehbewegung dienen und andererseits auf denen der Haltering irgendwie geklebt ist. Das sieht man auf diesem Bild etwas besser:
Der Haltering sass einmal auf diesen Kanten, undwar in etwa so:
Oder so:
So lagen denn auch einst die Klemmscheiben:
Zum Schluss noch die Feder mit Haltering:
Hätte man vorher gewusst, wie BASF diese Apparate damals zusammen gebaut hat, hätte man es wohl einfacher gehabt und weniger zerstört, aber Erfahrung ist eben eine teure Schule.